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Unser Farmtor

Mal quietschte es, mal war es zugefroren, häufig hat es geklemmt. Zeitweise war es überhaupt nicht mehr aufzubekommen, da war die Versuchung groß, sich Monty kurz als Zugpferd auszuborgen. Es geht um unser schönes Farmtor.

Wir haben geschliffen, gehobelt, gesägt und geschaut, wie wir die Türe wieder schön bekommen – alles vergebens. Nach ein bis zwei Tagen war sie wieder verklemmt und das Problem wieder da.

Die Lösung der Geschichte: Die große Dreierweide ist wohl schuld, denn: Wie Weiden das so machen, wachsen sie. Und werden breiter. Auch so breit, dass sie den Pfosten des Farmtors zur Seite biegen. Und dieses damit zudrücken. Problem erkannt, Problem gelöst: Balken raus, abschleifen, Platz schaffen und wieder rein.

Soweit die Theorie. In der Realität hat die Weide den Pfosten nicht nur zur Seite gedrückt, sondern damit auch verhindert, dass der Pfosten aus der Bodenverankerung rausgehoben werden kann, ohne ihn in der Mitte durchzusägen. Da mussten dann Stemmeisen und Klöpfel zur Hand, und der harte Robienenpfosten wurde in guter Handarbeit 2cm ausgestemmt und Stahlhalterung des Tores mit einer Flex gekürzt.

Zu guter Letzt lässt sich das Farmtor nun wieder wunderbar öffnen und schließen – zumindest für zwei oder drei Jahre, bis die Weide wieder weitergewachsen ist.

Soweit ein kleiner Einblick in die Tätigkeiten, mit denen wir uns neben vielen anderen Projekten auch (leider) ohne Kinder auf der Farm beschäftigen. Auf dass die nächsten Arbeiten schon bald wieder mit fleißigen Helferlein gemacht werden können – zum Beispiel das Auswechseln der wackelnden Torklinke, wer weiß denn schon sowas von innen aussieht?

Euer Jojo