Unsere Farmtiere & Tiergestützte Interventionen

Auf der Kinder- und Jugendfarm Dreieichhörnchen leben acht Schafe, neun Hühner, sieben Laufenten, eine Katze, sechs Bienenvölker und noch viel mehr Tiere. Eichhörnchen, Vögel, Insekten und viele mehr. Unsere Tiere sind fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit auf der Farm. 

Unsere Sozialpädagogin Leo ist Fachkraft für tiergestützte Interventionen. Tiergestützten Interventionen sind geplante, zielgerichtete und strukturierte Interventionen, die bewusst Tiere in das Arbeitsfeld mit einbeziehen. So kann Tiergestützte Intervention als Oberbegriff für alle professionell durchgeführten Tiergestützten Einsätze verstanden werden.  

Unser Verständnis von tiergestützter Arbeit

Wir grenzen uns deutlich von „Streichelzoos“ ab, vielmehr ermöglichen wir Kindern und Jugendlichen intensiven Kontakt zu Tieren und der Natur.   

Die Kinder und Jugendlichen lernen die verschiedenen Bedürfnisse, eine artgerechte Haltung und verschiedenen Persönlichkeiten der Tiere kennen und lernen, sie zu respektieren. Da Tiere im Gegensatz zu Menschen über ihre Körpersprache sehr deutlich kommunizieren, lernen Kinder schnell, die Räume und Grenzen der Tiere zu akzeptieren und zu respektieren.

Die sozialen Verhaltensweisen wie Toleranz, Rücksicht und Kooperation sowie angemessene Bewältigung von Konfliktsituationen und Misserfolgen werden durch die Interaktion mit den Tieren und anderen Kindern gefördert. Durch gemeinsames Handeln, Lernen und Arbeiten wird die Teamarbeit, die kognitive Entwicklung, die Grob- sowie Feinmotorik gefördert und das Selbstvertrauen gestärkt.  

Oberste Regel ist die Freiwilligkeit der Tiere. Wenn die Tiere zu uns kommen, dürfen wir Kontakt aufnehmen oder sie streicheln. Wenn das Tier geht, lassen wir es in Ruhe. Die Tiere wohnen auf der Farm. Es ist ihr Zuhause, wir sind die Gäste.  

Artgerechte Tierhaltung: Die Tierhaltung auf der Kinder- und Jugendfarm orientiert sich an den Merkblättern zur Tierhaltung, die von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz zusammengestellt worden sind. Hierbei ist zu betonen, dass unsere Ställe und Auslaufflächen bei allen Tieren weitaus größer sind, als die Merkblätter die Mindestgröße vorgeben. 

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Unsere Sozialpädagogin Leo mit ihrem Hund Jacky
Unsere Sozialpädagogin Leo mit ihrem Hund Jacky